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Piano Bert Klein
Den gebürtigen Reutlinger hatte es zwar in seiner Schulzeit bis nach Stuttgart und sogar Waiblingen im Rems-Murr-Kreis verschlagen. Das Studium der Musikwissenschaft und Philosophie brachte ihn dann jedoch nach Tübingen, wo er bis heute hängen geblieben ist.
Dies war ein Glück, da er so Dreiklang über den Weg laufen konnte, gerade in dem Moment, als die drei sangesfreudigen Damen einen neuen Pianisten suchten.
Unerschrocken begleitet er seither alles von Klassik bis Pop, stets bemüht, die ungemein vielen Tasten seines Instruments fachgerecht anzuschlagen (dabei wechselt die Abfolge ja oft von Stück zu Stück). In den Proben vermittelt der erfahrene Klavierspieler, dessen Begleit-Repertoire von Chorliteratur bis zu Sologesängen auf dem Stocherkahn reicht, immer dann mit diplomatischem Gespür, wenn es mal hakt und musikalische Vorstellungen nicht gleich zusammenfinden.
Durch Schuld von Dreiklang reaktivierte er schließlich seine längst erloschen geglaubte Liebe zum deutschsprachigen Limerick. Hierbei kommt ihm seine musikwissenschaftlich geschulte Pedanterie zupass. Leidenschaftlich feilscht er mit Cheftexterin Irene um die korrekte Silbenzahl der fünfzeiligen Scherzgedichte, welche als Über- und Einleitungen in die Auftritte eingestreut sind.
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